Erfolgreiches Duftmarketing: Mit Düften die Zielgruppe zum Kauf anregen
Ein häufig unterschätztes Mittel zur Verkaufsförderung: Duftmarketing. Mit Hilfe von dem gezielten Einsatz von Düften bleibt dein Unternehmen nachhaltig und positiv in Erinnerung. Doch auch hier gibt es einige Faktoren zu beachten. Wir zeigen dir anhand von Beispielen, wie auch du erfolgreiches Duftmarketing für dein Unternehmen betreibst.
Abgesehen von der Verwendung von optischen und akustischen Reizen gewinnt auch die Nutzung von Düften als Teil einer Marketingstrategie immer mehr an Bedeutung. Duftmarketing ordnet sich unter dem Oberbegriff multisensorisches Marketing ein. Das Ziel ist es, die Werbebotschaft von Unternehmen noch besser im Gedächtnis der Kunden und Kundinnen zu verankern. Dennoch gibt es auch hier einiges zu beachten.
Stand der Dinge im Duftmarketing
Auf Messen und Events wird diese Art des Marketings bereits sehr lange eingesetzt. Denn, es gilt inzwischen als wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass Duftmarketing für Unternehmen funktioniert. Testpersonen von in Bochum, Bern und Köln durchgeführten Studien, vertrauten anderen Personen mehr, wenn sich der Duftstoff "Hedion" in der Luft befand. Die Kontrollgruppe, ohne zufuhr des Duftstoffes zeigte dieses Verhalten nicht. Hedion findet man häufig in blumigen Düften, wie sie unter anderem in Duftkerzen und Düftbäumen vorkommen. Dennoch wird Duftmarketing nur sehr verhalten eingesetzt. Oft schwingt die Angst vor negativen Auswirkungen mit. Schliesslich nehmen verschiedene Personen bestimmte Düfte unterschiedlich wahr.
Welchen Einfluss hat dieses Marketing?
Es sind gleich mehrere Faktoren, auf welche sich Düfte, zum Beispiel auch von Gewürzen oder Lebkuchen in der Weihnachtszeit, auswirken. Faktoren wie Aufenthaltsdauer, Kaufbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit, sind nur einige der Dinge die man mit den richtigen Düften beeinflussen kann. Allerdings sind nicht alle Düfte für alle Bereiche des Duftmarketings gleich geeignet. So kannst du zum Beispiel mit einem Rosenduft eine sinnliche Erfahrung, wie etwa in einer Chillout-Lounge, einer Hotellobby oder einem Spa-Bereich auslösen. Wenn aber konzentriert gearbeitet werden soll, wie z.B. in Büroräumen, ist es eher kontraproduktiv. Es gibt noch einen weiteren positiven Vorteil beim Einsatz von Düften. Schlechte Gerüche lassen sich mit Duftmarketing häufig gezielt überdecken.
Tipps für den korrekten Einsatz des Duftmarketings
Es ist sinnvoll die Düfte der Umgebung anzupassen. So wirst du zum Beispiel wissen, dass neue Autos nicht nach Plastik oder Metall riechen. Nein, die Hersteller setzen vielmehr auf Ledergerüche um den typischen Neuwagenduft zu erzeugen. Dieser soll dann gleich von Anfang an Vertrauen schaffen. Man kann das Duftmarketing auch sehr gut an die Gestaltung eines Geschäfts oder Raums anpassen. Düfte und Farben haben eine enge Verbindung. Rosa wird dabei eher mit sanften und süßen Düften verbunden. Mint hingegen, passt eher zu einem frischen oder salzigen Geruch.
Unternehmen sollten Menschen nicht mit Düften erschlagen und vernebeln. Ein Negativbeispiel lieferte zum Beispiel die Modemarke Abercrombie ab. Kurz nach der Eröffnung ihrer Filialen in der Münchner und Düsseldorfer Innenstadt, beschwerten sich die Anwohner:innen über die Duftwolke die aus den Ladengeschäften strömte. Bis zu siebzig Meter weit soll der Geruch wahrnehmbar gewesen sein. Du kannst dir sicher vorstellen, dass dies eher ein negativ behaftetes Duftmarketing ist von welchem Abstand genommen werden sollte. Natürlich können solch negative Effekte vermieden werden, indem Düfte eingesetzt werden, die mehr im Hintergrund bleiben und so eher unbewusst wahrgenommen werden.
Grundsätzlich gilt es, negative Eindrücke beim Duftmarketing zu vermeiden. Denn der Geruchsinn hat eine direkte Verbindung zu unserem limbischen System und sorgt so dafür, dass angenehme Gerüche positiv und Unangenehme Gerüche in schlechter Erinnerung bleiben. Häufig empfinden wir zum Beispiel den typischen Krankenhausgeruch als negativ. Wohingegen oftmals der Geruch von Gewürzen mit positiven Empfindungen assoziiert wird. Besser ist es natürlich, positive bleibende Eindrücke zu generieren.
Düfte als integrierter Teil der Corporate Identity
Da, wie schon beschrieben, der Geruchsinn und die Erinnerungen stark miteinander verknüpft sind und wir Menschen hauptsächlich optische Wesen, die in Bilder denken, sind, können wir auch Gerüche mit Marken verbinden. So kann ein einzigartiger Duft, der so genannte Corporate Scent, positive Erinnerungen mit einer Marke verbinden. Die Fluggesellschaft Lufthansa betreibt beispielsweise ein effektives Duftmarketing mit ihrem eigenen Duft "Holiday Breeze", welcher weltweit in den City Centern in Form von Duftstäbchen, Gel-Cubes und Raumspray eingesetzt wird. Vielleicht kennst du das auch, dass du einen Duft wahrnimmst und sofort an eine bestimme Marke denkst. Das ist dann ein erfolgreiches Duftmarketing.
Nutze auch du Werbemittel mit Düften der besonderen Art. In unserem Sortiment haben wir zahlreiche Werbeartikel, die den Duftsinn deiner Zielgruppe anregen wird. Wenn du Anbieter:in von Lebensmitteln bist oder selbst einen Gastronomiebetrieb hast, empfiehlt sich beispielsweise der Einsatz von Gewürzen.
Auch sehr beliebt ist die Nutzung von Duftbäumen als Werbeartikel. Insbesondere Autohäuser und Autovermieter machen hiervon Gebrauch und verschenken Duftbäume, damit ihr Unternehmen mit einer positiven Wahrnehmung assoziiert wird.
Nicht zu vergessen sind die beliebten Duftkerzen. In entspannenden Atmosphären, wie Kosmetikgeschäften, Friseursalons oder Wellnessbereichen kommen Duftkerzen oftmals zum Einsatz um für angenehme Momente zu sorgen und das Unternehmen mit dem beruhigenden Duft in Verbindung zu bringen.